Freitag, 29. Oktober 2010

Wenn ich Bürgermeister von Hamburg wäre...

"Also vor kurzem träumte mir, ich sei Bürgermeister. Ein Alptraum sagten alle, die mit in dem Traum waren." So beginnt Horst Janssens brillanter und amüsanter Ausflug ins Hamburger Rathaus.

Als Gertrudenformat oder als CD erhältlich!


..."Ein Staatswesen ist ein Betrieb von höchster Kompliziertheit. Wer möchte da einen Vorstand von der Laune und dem Vermögem nicht wählerischer Wähler, von Jedermann abhängig zu wissen - wo allein schon Analphabeten und Künstler über die 5% Hürde hüpfen KÖNNTEN und zusammen mit den Rauschgiftsüchtigen das Gewicht einer Koalitionspartei hätten?

Zurückgehüpft. Wir stellen unser Land also als Staatsmodell dem Bund zur Verfügung! Ohne Bedingungen! Bis auf eine: Arbeit, die uns ernährt - is' nich mehr!!! Der Bund muss sein Versuchskaninchen ernähren. Das ist nur billig. Gewöhnliche, überholte, sattsam bekannte Produktionen und Arbeitsweisen machen Zukunftsversuchen Platz. ..."

Zum Lesen und Hören zeitlos gut! Hier bestellen!

Montag, 18. Oktober 2010

Ausstellung in der Galerie Neumühle

Eine ausgesprochen sehenswerte Horst Janssen-Ausstellung findet in der Galerie Neumühle vom 10.10 bis zum 12.12.2010 statt. Auf der Webseite heisst es: "Ein ....Kernstück der Ausstellung, neben den Zeichnungen und Grafiken von Horst Janssen, sind drei Radierungen aus „Laokoon - die Bäume der Annette“, die zu seinen großformatigen Werken zählen. Janssens OEvre würde große Hallen füllen, doch um ihn wirklich zu schätzen, genügt es, sich den kleineren Werken zu widmen, in denen die detaillierten Darstellungen den Lebensnerv des Betrachters treffen.



Zu einer Zeit arbeitend, als vor allem die informelle, ungegenständliche Kunst den Markt beherrschte, behielt Janssen seine figurative Bildsprache bei und etablierte sich seit den 1960er Jahren mit seinen unverwechselbaren Feinstrichzeichnungen und -grafiken als solitäre Künstlerpersönlichkeit, die weder eine eigene Schule noch Nachfolger hervorbrachte."