Freitag, 28. August 2009

ART ALBERTINA 2009




















23. September 2009 - 27. September 2009

Seit 1805 ist die von Herzog Albert von Sachsen-Teschen, Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia, begründete Sammlung im Palais Albertina beheimatet.Sie umfasst derzeit rund 50.000 Zeichnungen und Aquarelle sowie etwa 900.000 druckgrafische Arbeiten von der Spätgotik bis zur Gegenwart. Der Bogen herausragender Werke spannt sich von Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti und Raphael Santi über Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens und Rembrandt Harmensz van Rijn zu Claude Lorrain, Honoré Fragonard und Paul Cézanne. Im Bereich der Moderne reicht der Bestand von Egon Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka über Pablo Picasso, Jackson Pollock, Robert Rauschenberg, Andy Warhol, Alex Katz bis zu Franz Gertsch, Georg Baselitz und Anselm Kiefer.
Auf dem Kunstmarkt mit einer bereits unüberschaubaren Anzahl von Messen kam dem Medium Zeichnung bisher nur eine untergeordnete Rolle zu.Sei es, dass der Fragilität der Zeichnung ein missverstandener „Ewigkeitsfaktor“ in der Kunstgeschichte abgesprochen wurde, sei es, dass das Unspektakuläre aber authentisch Ursprüngliche der Zeichnung im immer aggressiver und vordergründiger agierenden Kunstmarkt - ausgenommen beim „Salon du Dessin“ in Paris - keinen Platz mehr findet.

Die besten internationalen Galerien und Kunsthändler zeigen auf der art albertina ausgesuchte Ware in der Kunstgattung der Zeichnung. Es werden Meisterzeichnungen aus allen Epochen, sicherlich aber mit einem gewissen Fokus auf das 20. Jahrhundert präsentiert. Die Teilnahme an der art albertina erfolgt ausschließlich über Einladung. Galerie St. Gertrude ist in Wien dabei und wird Meisterzeichnungen von Horst Janssen zeigen.

Damit kehrt Horst Janssen nach mehr als 25 Jahren in die Albertina zurück, er war 1982 der erste lebende Künstler, dem die Ehre einer Ausstellung in der Albertina zuteil wurde. Diesmal ist er Mittelpunkt des St. Gertrude Messestandes, den wir mit Meisterzeichnungen bestücken, die selten oder nie öffentlich gezeigt wurden.

Abb.: Horst Janssen, Zwei raufende Bettler nach Bellange